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Hintergrund:

Maßnahmen der motorischen Therapie begleiten Menschen mit Querschnittlähmung während der gesamten Rehabilitation mit dem Ziel, ihnen zu helfen, die größtmögliche Selbstständigkeit und Unabhängigkeit im täglichen Leben zu erreichen. Bereits in der Akutphase wird eine individuelle Therapie angepasst, abhängig vom Ausmaß der Verletzung, Begleitverletzungen, -erkrankungen und dem Allgemeinzustand des Patienten. In der zweiten Rehabilitationsphase steht die aktive Mitarbeit der Betroffenen im Fokus der Behandlung. Die therapeutischen Maßnahmen variieren je nach Lähmungsumfang, sei es vollständig oder unvollständig. Die Therapie zielt auf angepasste und gezielte Hilfsmittel sowie die Bewältigung von Alltagsaufgaben ab. In der chronischen Phase liegt der Fokus oft auf dem Management von Spastiken, Ödemen und der Verfolgung individueller Ziele.

Lernziele:

  • Verständnis der Verletzungshöhe und deren funktionellen Konsequenzen
  • Erzielung funktioneller Verbesserungen in Bezug auf Aktivität und Partizipation
  • Durchführung eines sinnvollen und nachhaltigen Spastikmanagements
  • Anwendung von Transfertechniken und Bewegungsstrategien abhängig von der Höhe der Rückenmarksverletzung
  • Kenntnis der optimalen Hilfsmittelversorgung zur Verbesserung der Aktivitäten
  • Effektiver Einsatz von Hilfsmitteln und Bewegungsstrategien für die obere Extremität
  • Grundlegendes Wissen zum Blasen- und Darmmanagement
  • Durchführung der effektiven Dekubitusprävention
  • Bewertung der Bedeutung von Sporttherapie nach Querschnittslähmung
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