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Hintergrund:

Erwachsene Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen leiden häufig unter verminderte Muskelkraft und -ausdauer, was ihre Mobilität im Alltag und Beruf einschränken kann und oft auch zu Schmerzen führt. Physiotherapie bildet die Hauptbehandlung, ergänzt durch Ergotherapie, Logopädie und physikalische Maßnahmen zur Muskelstoffwechseloptimierung. Die Symptome und Behandlungsziele müssen individuell an die jeweilige Krankheitsproblematik angepasst werden. Die Therapie zielt darauf ab, Bewegungsabläufe zu optimieren, Kompensationsstrategien zu erarbeiten und physiologische Reserven zu aktivieren. Dieser Kurs bietet einen Überblick über häufige neuromuskuläre Erkrankungen bei Erwachsenen und behandelt praxisnah deren Besonderheiten in der Therapie. Die Erhaltung der Alltagskompetenzen steht dabei im Mittelpunkt, unterstützt durch Fallbeispiele und Mediendokumentationen zur Veranschaulichung der Krankheitsbilder und Therapieansätze sowie eine fundierte Diskussion über sinnvolle Hilfsmittelversorgung.

Lernziele:

Die Teilnehmer dieses Kurses sollen die verschiedenen neuromuskulären Erkrankungen differenzieren können, um ein gezieltes therapeutisches Vorgehen zu ermöglichen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der differenzierten Anwendung von Schmerztherapie und Trainingstherapie. Sie sollen verstehen, wie Alltagsaktivitäten und -kompetenzen verbessert werden können und wann der Einsatz von Hilfsmitteln sinnvoll und notwendig ist.

Lehrplan:

  • Beschreibung verschiedener neuromuskulärer Erkrankungen
  • Erklärung der Pathophysiologie
  • Vorstellung von Hilfsmitteln und ihre Anwendung
  • Stellenwert der Medizinischen Trainingstherapie in der Behandlung neuromuskulärer Erkrankungen
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